Fragen & Antworten

Ihre Fragen – unsere Antworten

Vor einer Augenlaseroperation entstehen viele Fragen und natürlich auch Unsicherheiten. Hier finden Sie eine kleine Auswahl an häufig gestellten Fragen, die wir vielleicht auf diesem Weg gleich vorab klären können. 

Sollten dennoch weitere Fragen offen bleiben, dann zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen! Wir sind jederzeit für Sie da! 

Für die Behandlung von Sehfehlern bietet das Augenlaserzentrum Wien verschiedene Verfahren an, darunter LASIK und LASEK. Je nach Art des Sehfehlers können wir so die geeignete Laser-Methode wählen.

Der Femtosekundenlaser ist ein Infrarot-Laser, der bei einer Wellenlänge von 1043 nm arbeitet. Er unterscheidet sich damit vom Excimer-Laser, der UV-Licht aussendet.

Der Femtosekundenlaser arbeitet mit einer kleinen Spot-Größe von 1/100 mm. Die Energie des Laserstrahls wird im Gegensatz zum Excimer-Laser nicht an der Oberfläche der Hornhaut entladen, sondern im Inneren der Hornhaut in einer vorher bestimmten Tiefe mit einer Wirkdauer von einigen hundert Femtosekunden.

Mit dem Femtosekundenlaser lässt sich Gewebe extrem exakt und praktisch ohne Wärmeentwicklung schneiden. Daher scheint der Einsatz dieses Lasers in der Medizin sehr vielversprechend.

In der Augenheilkunde wird der Femtosekundenlaser in erster Linie für Schnitte im Hornhautstroma - z.B. zur Präparation des Hornhaut-Flaps bei der LASIK eingesetzt (dies bezeichnet man als Femto-LASIK) oder zur Präparation von Hornhauttunneln für intracorneale Implantate - eingesetzt.

In einer Femtosekunde (Dauer: 10-15 Sekunden) legen Lichtwellen eine Strecke von 0,00033 mm zurück. Eine Femtosekunde verhält sich zu einer Sekunde wie eine Stunde zu 114 109 Jahren!

Sehr viel! Ein Großteil, um genau zu sein mehr als 95 Prozent, aller Patient*innen kann nach der Operation auf ihre Sehhilfe verzichten. In manchen Fällen hilft eine Zweitkorrektur, auch wirklich brillenfrei zu werden.

Die refraktive Laseroperation der Hornhaut kann aber die Altersweitsichtigkeit nicht behandeln. Dafür muss ein anderes Vorgehen gewählt werden.

Tragen Sie Kontaktlinsen, sollten Sie diese einige Zeit vor der Augenuntersuchung und vor dem Eingriff nicht tragen. Über die genauen Bedingungen informiert Sie unser Personal gerne individuell.

Am Tag der Behandlung sollten Sie auf Parfum, Haarspray und Augen Make-Up verzichten. Wir raten Ihnen, sich ins Augenlaserzentrum Wien und wieder nach Hause begleiten zu lassen. So ist der Weg für Sie leichter zu bewältigen.

LASIK ist nicht möglich bei Patienten

  • die schwanger sind oder stillen
  • die unter 18 Jahre alt sind bzw. deren Wachstum noch nicht abgeschlossen ist
  • die bestimmte Medikament einnehmen
  • mit sehr dünner Hornhaut
  • mit bestehenden Augenerkrankungen

Bei einer zu dünnen Hornhaut kann jedoch die LASEK-Methode zum Einsatz kommen. Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, beraten Sie sich mit unseren Ärzten.

Alle Patient*innen mit einem guten Gesundheitszustand sind für eine Augenlaseroperation geeignet.

LASIK kann sicher durchgeführt werden bei Patient*innen mit

  • Kurzsichtigkeit bis zu -12 Dioptrien
  • Weitsichtigkeit bis zu +4 Dioptrien
  • Astigmatismus bis zu 6 Dioptrien

Liegen Ihre Werte außerhalb dieses Bereiches, sprechen Sie mit unseren Ärzten.

LASEK ist eine Alternative zu LASIK für Patient*innen, deren Hornhaut zu dünn ist oder deren Pupille in der Dämmerung zu groß wird. Auch für Patient*innen, die vor dem Schnitt bei einer Behandlung Angst haben oder Personen, die Kampfsportarten ausüben, kommt LASEK in Frage.

Das ist nicht nötig. Die moderne Augenlasertechnik kann Kurz- oder Weitsichtigkeit kombiniert mit Astigmatismus in einem Schritt behandeln.

Keine Angst vor unbeabsichtigten Bewegungen: Ein Eyetracking-System sorgt via Infrarotkameras dafür, dass der Laserstrahl genau an der vorgesehenen Stelle platziert wird. Vor jedem Laserimpuls prüfen die Infrarotsensoren die Augenposition und richten den Impuls entsprechend aus. Der Laser bewegt sich aktiv mit dem Auge mit.

Die Ärzte im Augenlaserzentrum Wien haben jahrelange Erfahrung in der modernen Augenchirurgie. Die technischen Fortschritte der letzten Jahre machen heute präzise Behandlungen möglich. Ein umfassendes, persönliches Beratungsgespräch vor der Behandlung ist jedoch wichtig, um auf mögliche Risiken hinzuweisen.

Nach der Behandlung sollten Sie die Anweisungen des Arztes besonders achtsam befolgen, damit postoperative Komplikationen möglichst vermieden werden.

Nach dem Eingriff stabilisieren sich die Behandlungsergebnisse über einige Monate und bleiben dann gleich. Mit zunehmendem Alter können Veränderungen auftreten, wie z.B. Alterssichtigkeit, Grauer oder Grüner Star. Auch bei besonders jungen Patient*innen kann sich die Sehqualität verändern, da hier das optische System noch besonders flexibel ist. Allgemein sind die Ergebnisse aber stabil und lang anhaltend.

Das Augenlaserzentrum Wien bietet Ihnen weltweit führende Technologie im Bereich der Augenchirurgie. Modernste Geräte wie Wellenfrontanalyse und Excimer-Laser kommen hier zum Einsatz. Unsere Geräte sind durch jährliche Erneuerungen und vierteljährliche Services stets up to date.

Die Schmerzen, die nach einer LASIK-Behandlung auftreten, sind gering. Fallweise kann der Arzt leichte schmerzstillende Mittel verschreiben. In den ersten Stunden nach der Operation kann sich ein Fremdkörpergefühl im Auge spürbar machen - dieses verschwindet jedoch wieder.

Bei der LASEK Operation werden Sie in den ersten 3-4 Tagen Schmerzen verspüren.
Für diese Fälle erhalten Sie schon vorbeugend von uns Medikamente und Anweisungen, wie Sie sich verhalten sollen.

Besteht nach dem Eingriff eine Restfehlsichtigkeit kann eine Nachbehandlung durchgeführt werden. Eventuell, bei besonders hoher Fehlsichtigkeit, benötigt der*die Patient*in nach der Behandlung eine schwache Brille oder Kontaktlinsen. Die Chancen einer Augenlaseroperation und ein realistisches Behandlungsergebnis für den einzelnen Patient*innen werden im persönlichen Gespräch vor dem Eingriff eingehend besprochen.

Etwa am dritten postoperativen Tag können für wenige Sekunden die Augen nach dem Eintropfen leicht brennen. Dies ist nicht ungewöhnlich und nach wenigen Tagen allermeist schon wieder vorbei.

Bei einer LASIK-Behandlung können Sie nach zwei bis drei Tagen nach dem Eingriff wieder arbeiten, bei einer LASEK-Behandlung nach acht bis zehn Tagen. Sie sollten jedoch Ihren Augen Zeit geben, um sich zu erholen und sich an die neue Sehsituation anzupassen.